Beim Feeder- und Grundangeln - angelt man auf dem Grund. Beim Feederangeln
mit Futterkorb und beim
Grundangeln nur mit Köder - da wo der Futterkorb hängt, kommt dann ein Blei
hin.
Während eine Grundblei-Montage auch zum Angeln der Raubfische eingesetzt werden kann,
werden mit der Feederangeln-Montage fast ausschließlich Friedfische, wie z.B.
Rotaugen, Brassen, Barben und Schleien gefangen.
Sie werden zuerst mit dem Futter aus dem Futterkorb angefüttert,
bis sich einer von ihnen den Haken mit dem Köder schnappt.
Das Futter muss eine klebrige Konsistenz haben, sodass es gut im Futterkorb haftet und nicht zu schnell ausgespült wird.
Zugleich muss es sich im Wasser gut auflösen können,
damit die Fische durch die speziellen Aroma-Stoffe noch auf lange Distanz angelockt werden können.
Als Bissanzeiger dient die Rutenspitze. Siehe Feederangel.
Auch die Ausrüstung muss nicht teuer sein - komplett unter 100 Euro
für eine gute Ausrüstung ist kein Problem.
Natürlich müssen wir uns auch hier überlegen, welche Zielfiche wir haben -
ein großer Karpfen braucht eine starke Hauptschnur.
Ich gehe auf größere Rotaugen, Brassen und Schleien -
hier hat sich in den meisten Fällen eine 0,25er Mono bewährt.
„Anti Tangle“ bedeutet „gegen Verwicklung“.
Ursprünglich wurde diese Vorrichtung zum Karpfenangeln entwickelt.
Es kommt dabei oft zur Schnur-Verwicklungen.
Um das zu verhindern gibt es Anti-Tangle-Booms,
um der gesamten Montage im Flug mehr Stabilität zu verleihen.
Als Grundbaustein einer jeden Montage dient für uns immer der Gummi- oder Fadenstopper (oder Stopperknoten).
Dies verhindert einen Spitzenbruch beim Auswerfen und die völlige Lauffreiheit des
Anti-Tangle-Booms.
Danach kommt das besagte Anti-Tangle-Boom auf die Hauptschnur, indem man es einfach von einer Seite zur anderen durchfädelt.
Wenn wir ein Anti-Tangle -Boom haben, bei dem Wirbel und Karabiner nicht mittig am Boom befestigt sind,
sondern in verschobener Position angebracht sind, empfiehlt es sich die längere Seite des Booms immer in Richtung des Hakens zu montieren.
Als nächstes fädeln wir eine Perle auf . Diese Perle dient dem Knotenschutz vor der Lauffreiheit des Booms.
Der besagte Knoten wird am Ende der Hauptschnur befestigt, indem er mit einem
Wirbel mit Sicherheitskarabiner verbunden wird.
Bewährt hat sich bei uns vor allem der Clinch-Knoten, der wenig Tragkraftverluste der Hauptschnur garantiert.
In den Karabiner kommt nun ein ganz normales Fertigvorfach oder alternativ ein
selbstgebundenes mit einer Schnurstärke von 0,25.
Auch hier gilt - wenn man größere Fische oder Karpfen angeln möchte, dann
muss das Vorfach auch stärker sein.
Für das Angeln im Fluss hat sich eine Hakengröße von 6-12 bewährt, welche an einem 60-150cm langem Vorfach
befestigt sind
Ich nehme meist ein 8er Haken mit einem 70 cm langen Vorfach.
Aber wenn uns etwas anderes in den Sinn kommt - Vorfach mit Haken ist schnell
gewechselt.
Je nach Gewässertyp kommen auch unterschiedliche Modelle von Futterkörben zum Einsatz.
Für das Angeln in Stillgewässern oder langsames Fließgewässer verwenden wir mittelgroße Futterkörbe mit einem Gewicht von 20-40g
In schnellen Flüssen nehmen wir dagegen auch schon mal große Modelle mit bis zu 130g Gewicht,
damit der Feeder nicht durch die starke Strömung verdriftet.
(Je vorsichtiger die Fische, desto länger das Vorfach).
Anti-Tangle - Behr - 3er Pack - 20 cm
Angel zusammenstecken -
Vorfach dran Köder auf den Haken - Körbchen füllen und an den
Anti-Tangle-Boom und
los geht es!
Wirek Feeder-Körbe - 2x je 40 g
Vorfach mit Haken
Futter finden wir unter der Rubrik Futter - Als Köder eignet sich
alles - Maden auch Bienenmaden (muss aber nicht sein),
Maden, Würmer aber auch Mais.