Angelschnur

Geschrieben von Administrator
Angelschnur

 

 


Bis in die 40er Jahre des letzten Jahrhunderts gab es nur Seidenschnüre.


Angelschnüre sind in der heutigen Zeit in ziemlich allen erdenklichen Farben und Stärken erhältlich. 
So hat man heute die Qual der Wahl.
Es ist aber nicht damit getan, einfach die dickste Schnur zu nehmen, um auf alles vorbereitet zu sein 
- dicke Schnüre lassen sich z. B. nicht so auswerfen, wie dünne.
Sie darf aber nicht zu dünn sein, sonst reißt der Fisch ab und der Angler hat das nachsehen.



Die Auswahl der Schnurstärke hängt davon ab, welcher Fisch gefangen werden soll 
oder welche Angelart man ausführen möchte. Am gängigsten ist eine Schnurstärke zwischen 0,2 und 0,35 Millimetern. 
Material und Beschaffenheit Angelschnüre werden heutzutage nur aus Kunststoff hergestellt. 
Sie verrotten und verfaulen nicht mehr. 
Die Angelschnüre müssen verschiedene Anforderungen erfüllen. 
Zum einen muss die Schnur sehr dünn sein, damit sie nicht von dem Fisch wahrgenommen wird, 
zum anderen muss sie hohe Belastungen aushalten. 
Des Weiteren ist eine gute Gleiteigenschaft so wie eine hohe Wurfeigenschaft sehr wichtig.

 

 

Monofile Schnüre 


sind einfädig und bestehen vorwiegend aus Nylon. 
Sie sind im Wasser fast unsichtbar, nehmen im Vergleich zu mehrfaserigen Schnüren kaum Wasser auf 
und können unter üblichen Bedingungen weder verrotten noch faulen. 

 


 

Mitchell MX3 CLR Mono 150m 0.30mm

Diese hat eine Tragkraft von 15 lbs = pounds das sind 6,8 kg.
Die Stärke = Durchmesser beträgt  0,30 mm 
Auf der Rolle sind 150 m.

 

 

MAX Ocean Scout 2 SideTP-Mainline 250m

Das ist eine Spezial-Schnur zum Meeresangeln
aus Copolymer hergestellt, sie ist superglatt

Sie bietet eine außergewöhnliche Wurfleistung und eine hohe Knotenfestigkeit
und eine Beständigkeit gegen Salzwasserzersetzung.

Durch die Verjüngung beider Enden kann es auch sehr effizient eingesetzt werden.
Wenn die Schnur beschädigt wird oder versehentlich bricht, hat man auch die Möglichkeit,
eine brandneue Schnur zu kaufen, indem Sie die Schnur einfach auf der Spule der Rolle drehen.

Zwei klare, sich verjüngende Abschnitte von 15 Metern an jedem Ende
mit 220 Metern Hochleistungs-Co-Polymer-Laufleine, die in der Mitte gut sichtbar ist.

 

 
Gamakatsu

G-Line

100 m Schnur -  0,35 mm Durchmesser  -  10,01 kg Tragkraft

Super G-LineWie die Super G-Flex ist auch diese Angelschnur aus einer exquisiten
hybriden Mischung von Co-Polymeren und Spezialwerkstoffen hergestellt,
welche die Abriebfestigkeit dieser Schnur enorm verbessern.
Diese extrem starke Schnur hat eine sehr glatte Oberfläche, die Knicke reduziert
und Drall und Memory-Effekte fast gänzlich eliminiert.
Die Gamakatsu Super G-Line ist völlig rund und hat einen konstanten Durchmesser
- beides spiegelt sich in der einmaligen ‘Self-Stretching’ Eigenschaft und den hohen Tragkräfte wieder.
Die Super G-Line ist mit einem UV- Cut Filter ausgestattet,
der die Schnur vor UV-Strahlen schützt und sehr haltbar macht.

Hier auf der Survival-Angel.

 

Geflochtene Schnüre 


bestehen aus einer Vielzahl von Fasern, die miteinander verflochten sind. Hauptmaterialien ist hier Dyneema.
Die Reißfestigkeit ist  höher als bei monofilen Schnüren gleichen Durchmessers.

Die Streitfrage nach der Farbe wird sich wohl nie klären  - aber sie wirkt sich weder  negativ noch positiv aus.

Für Raubfische nimmt man am besten geflochtene Schnur und ein Stahl-Vorfach.

 

 

 

Tipps:

für Rotaugen, Rotfeder, Güster verwendet man am besten mit einer  Hauptschnur der Stärke 0,25 mm,
dazu ein ca. 0,70cm  langes Vorfach mit einem Durchmesser von 0,20 mm.

Brassen, und Schleien, sowie Barsche - Hauptschnur von 0,30 - 0,35 mm.
Dazu ein Vorfach von 0,25 - 0,30 mm.

Die  Spule der Stationärrolle sollte etwa bis einen Millimeter unter dem Spulenrand befüllt werden.
Macht man weniger drauf, dann dann bremst der Rand die Schnur beim Auswurf und verringert die Reichweite.
Ist die Spule zu voll, kann sie herunterspringen und sich verheddern.

Ist man unsicher - einfach zum Händler des Vertrauens gehen, der spult dann die Schnur von einer Großspule
mit einer elektrischen Aufspulmaschine - das ist sehr gleichmäßig und der Händler weiß, wie viel er draufmachen kann.

0,28 mm 290 m  vom Händler meines Vertrauens bespult.

 

Die Schnur muss auch ab und an gewechselt werden  - das liegt an der Häufigkeit der Benutzung
- Sonne und Schmutz machen ihr zu schaffen.

Niemals Schnur in der Natur zurücklassen - Vögel können sich darin verheddern und elendiglich verenden.
Auch nicht einfach in die Mülltonne werfen, da auf den Müllhalden auch Vögel nach Futter suchen.
Angelschnur ist, wie gesagt extrem reißfest und kaum sichtbar.
Sie verrottet nie.

 


 

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